Mittwoch, 13. Dezember 2023

Kurpfalz Feldherren Spieletag am 19.11.2023

 

Außerhalb von Conventions und Einzelspielen haben wir uns vom Spieleclub in 2023 tatsächlich kein einziges Mal getroffen. Daher nahmen wir uns mal einen Tag Zeit um nochmal gemeinsam alle zum Spielen zusammen zu kommen.

 Hier einige Impressionen: 


 
Commands & Colours Tricorne Jacobite Rising in 15mm und 3D. Überraschungsgast Ghibelline aus München und Wraith unterlagen mit den Highlandern knapp gegen die Williamiten von Ullrich und Sir Retinet.



Team Yankee in groß:


Irgendwo in Deutschland ...


Soviet-Panzer Wanne an Wanne.





Dann gab es noch ein Testspiel Sword & Spear. Römer gegen Briten:


Leider hat uns das Regelwerk, trotz innovativem Aktivierungssystem, nicht überzeugt. 
Das Kampfsystem ist einfach nicht unser Geschmack. 
 

Britische Reiter, geführt von einem Druiden gegen die Legionen.


Chariots




Keltische Warbands



Die Römer blieben siegreich und schlugen einmal mehr Boudiccas Aufstand nieder.


Dann gab es noch DBA 3.0 im Spätmittelalter in 28mm:

 
Italiener gegen Schweizer.


Außerdem wurde A Song of Ice and Fire gespielt:



Zum Abschluss spielte ich mit Black Guardian noch ein Scharmützel By Fire and sword v.1,
Schweden gegen Muskoviter, in dem die Skandinavier klar besiegt wurden. 


Schwedisches Regimentsstück, davor Musketiere


Feuer !


Linke Flanke: Einige schwedische Musketiere gegen eine Überzahl Streletsi.


Kavalleriegetümmel in der Mitte.



Die schwedische Kanone kurz vor dem Überreiten durch die Bojaren.



 Die Streletsi haben das Dorf genommen und gewinnen das Spiel.

Dienstag, 7. November 2023

FoG:R Nördlingen 1634 (30jK))

Sowas wie Nördlingen 1634
Spielbericht aus dem 30 jährigen Krieg
Regelsystem: Field of Glory:Renaissance

Um das Jahr ein wenig ausklingen zu lassen, trafen wir uns am 10.12.2022 zu viert in Wraiths Krypta.
Wir wollten seit langem mal wieder unser geliebtes Field of Glory:Renaissance auspacken.

Wir hatten zwei Armeen mit 600 Punkte auf jeder Seite. Bei den Armeen und dem Gelände orientierten wir uns ganz grob an der Schlacht von Nördlingen im Jahre 1634. Wobei wir keine historischen Armeeaufstellungen verwendeten und das Gelände auch eher skizzenhaft darstellten.

Wraith spielte seine Spanier und Simon übernahm die mit ihm verbündeten deutschen Katholiken. Ullrich spielte seine deutschen Protestanten unter Bernhard von Sachsen-Weimar und ich übernahm Horn´s Schweden. 


Startaufstellung. Katholiken links, Schweden rechts. Oben links befindet sich der Allbuch, auf der gegenüberliegenden Seite der bewaldete Lachberg und das Dörfchen Ederheim.


Im Anmarsch waren meine Schweden doch ziemlich vom Lachberg und Ederheim eingezwängt.



Schöne Häuser-Modelle von Wraith


Die Spanier hatten mehr Platz für ihre Tercios und besetzten den Allbuch mit Kanonen.


3 Spanische Tercios, davor Dragoner und Kroaten. 


Kein leichter Gegner, schon gar nicht, wenn meisterlich von Wraith kommandiert.


Unten schwedische Lätta Ryttare, im Dorf Commanded Shot.


Die Spanier folgten nicht dem historischen Verlauf und preschen mit ihrer ganzen Kavallerie ungestüm vorwärts.


Spanische Caballeros, oben einige Crabaten.



Auf unserer linke Seite ein ganz anderes Bild. Die Weimarianer positionieren sich hinter einem enormen Artilleriepark, der aber wohl weit hinter seinen Möglichkeiten zurück bleibt. 


Meine Schweden unten haben sich durch das schwere Gelände geschlagen. Die Veteranen des Alten Blauen Regimentes und des gelben Leibregimentes stellen sich den forschen Spaniern.




Links stehen die Protestanten sehr breit... 


... ihre Reiter reichen bis zum Schlachtfeldrand.



Hier die deutschen Katholiken Ferdinands.


Blick von den Bayern und sonstigen Katholiken in die massierten Kanonenrohre der Protestanten


Clash zwischen Schweden und Spaniern. 




Auch am linken Flügel kommt es zum großen Reitergefecht. 


Kurz vor dem Zusammenprall zwischen den Deutschen der beiden verfeindeten Konfessionen.
(im Hintergrund Regelbesprechungen über dem QRS ? ;-)


Trotz der vielen protestantischen Kanonen kommen die Katholiken ziemlich unbeschadet ins Handgemenge. 


Rechts sieht es gut aus für Schweden, die Spanier weichen. Ganz rechts verfolgen die finnischen Hakkapälää ein zerschlagenes Häufchen Gegner.


Der Beschuss der Commanded Shot hat die spanischen Kürassiere bereits geschwächt. So geht es halbwegs glimpflich für die Schweden aus, die noch in einer doofen Kolonne stehen.   
Beide Seiten schicken auch ihre Generäle ins Gemetzel.


Das gelbe Regiment gibt dem Blauen Rückenunterstützung. Für eine ordentliche Entfaltung fehlt immer noch der Platz. 


Die Crabaten plänkeln zurück, jetzt müssen die spanischen Tercios ran.


Die spanische Reiterei ist im wesentlichen besiegt. Die Schweden umkreisen die Tercios.


Auf der linken Flanke läuft es nicht so gut. Die kaiserlichen Kürassiere erweisen sich als zu schwer gepanzert für die leichteren protestantischen Freyreyter.


Das bayrische Regiment Alt-Tilly hat schwer unter Kanonen- und Musketenbeschuss gelitten und wird eingekreist.


Links mitte: das erste der spanischen Tercios ist so gut wie geschlagen, aber auch das blaue Regiment ist auf der Flucht (unten). 


Jetzt muss es das gelbe Regt. richten.


Der große Vorteil der spanischen Tercios ist, dass sie keine Flanke haben. Frontal wollen die schwedischen Reiter auch nicht angreifen und beschießen lieber die Infanteristen.

Ganz rechts oben versucht sich eine angeschlagene Reiterei an den Spaniern vorbei zu mogeln um die Batterie auf dem Hügel zu überreiten, werden aber permanent von den flinken Kroaten beschossen. 


Links wird´s düster, als Kaiserliche die Kanonen der Protestanten überreiten.
Das bringt die Entscheidung und das Spiel endet mit einem ganz knappen 19:17 Sieg für die Katholiken und Spanier. 

Gratulation !


Alles in allem war es ein sehr gediegenes historisches Gefecht in dem beide Seiten alle Chancen hatten. Aber unnütze protestantische Kanonen und zähe Bayern und Tercios machten dann doch den Unterschied. 

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