Mittwoch, 26. Juni 2024

GNW - Minikampagne "Überfall auf St. Mikhail" - Teil 1

 

GNW - Minikampagne "Überfall auf St. Mikhail"  -  Teil 1                                      05.06.2024

Figurengröße: 15mm

Regeln: Pikemans Lament (mit Hausregeln für Rank&File und die Epoche)


Vor einigen Wochen, auch angeregt durch einen Thread im Sweetwater-Forum:

Krieg um Wolfenbüttel.html

habe ich mir einige Bücher von CS Grant bestellt, unter anderem dieses hier:




Diese Minikampagne hat Grant mit seinen "Imagi-Nations" ("Vereinigte freie Städte" gegen die "Grand Duchy of Lorraine") gespielt. Die Kampagne ist aber so generisch, dass man sie mit jedem "Horse & Musket" Setting bespielen kann, also auch mit meinen Sachen für den Großen Nordischen Krieg. 

Die Kampagne ist in 5 Szenarien (sog. Teasers) aufgeteilt, die nacheinander durchgespielt werden. Der Kampagnenhintergrund ist der Angriff einer kleineren Armee auf eine Region des Verteidigers, mit dem Ziel, einen bestimmten Ort namens St. Michel, einzunehmen.

Für mein Setting versetze ich die Kampagne irgendwo ins Baltikum und nenne den Ort St. Mikhail. Die aggressiven Schweden sind der Angreifer und das Zarenreich Russland die Verteidiger.


Szenario 1: Der Brückenkopf

Im ersten Szenario muss die schwedische Armee den Übergang über einen Grenzfluss erzwingen. Sie greifen in Überzahl an, müssen aber das Nadelöhr einer Brücke passieren.  


Hier der Grenzfluss mit der zentralen Brücke. Dort befindet sich ein kleines Dorf, bei dem sich einige russische Wachen positioniert haben. Eine kleine Batterie auf dem Hügel sichert zusätzlich die Brücke. Diese ist eine massive Steinkonstruktion und nicht so leicht zu zerstören.

 

Die schwedische Vorhut, das Kavallerieregiment Nyland kundschaftet die Straße aus. 


Jeder nachfolgenden Einheit wurde eine Spielkarte zugeordnet und die Karten in einem Stapel gemischt. So war die Marschreihenfolge der Schweden zufällig.
  

Die Marschkolonne auf dem Weg zur Brücke.


Nyland Kavallerie gefolgt vom Linienregiment Kronoberg.


Die russischen Verteidiger sind alarmiert und besetzen das jenseitige Flussufer.


Zwei russische Reitereinheiten waren noch im Umland fouragieren und der Zeitpunkt ihres Eintreffens wurde auch mit Karten zufällig festgelegt.
Hier erscheinen die polnischen Kosaken auf dem Schlachtfeld.
 



Die schwedische Kavallerie schwenkt nach links raus, um der nachfolgenden Infanterie den Weg frei zu machen.


Die Schweden beginnen, am Ufer auszufächern.


Die "roten Grenadiere" der Schweden setzen zum Sturmangriff über die Brücke an.
 

Unten treffen die polnischen Kosaken im Dorf ein.


Beide Seiten sind in Position und beginnen den Feuerkampf über den Fluss hinweg.


Links unten fährt auch die schwedische Artillerie auf.


Die Artillerie wird aber später einen Befehlspatzer bekommen und in dem Spiel nicht einmal zum schießen kommen. 


Russische Linienkavallerie kehrt vom Fouragieren zurück und folgt dem Geschützdonner.


Die Batterie der Kosaken auf ihrer erhöhten Position.


Das konzentrierte Musketenfeuer der Schweden schießt das russische Regiment  Streletsi zusammen und diese fliehen.


Aber die russische Reiterei nimmt den Platz ein, um die Brücke weiter zu sichern.



Die schwedischen Grenadiere, als kleine Einheit, haben genug Schaden genommen um von ihrem Sturmangriff abzusehen. Es erfolgen einige Umgruppierungen und die schwedische Livgardet bringt sich zum Angriff in Position. 


Der erste Angriff der Leibgarde über die Brücke wird durch Abwehrfeuer der Russen zurück getrieben.
Links unten sieht man die schwed. Artillerie, die wegen widersprüchlicher Befehle weggefahren wurde (!).


Kampf an der Brücke



Weitere Schweden sind aufmarschiert (unten) und haben die russische Linieninfanterie gegenüber in die Flucht geschlagen (links oben neben den Häusern).

Durch einen positiven Befehlspatzer bekommt die Leibgarde (auf der Brücke) einen "heroischen Hauptmann", der sie im kommenden Feldzug anspornen wird (runde Base hinter der Einheit)
 

Nur noch die polnischen Kosaken stehen im Dorf


Die Russen beginnen, sich zurück zu ziehen und das Feld zu räumen.


Zwei schwedische Regimenter haben das Dorf eingenommen.
 

Die Marker zeigen die Schadenspunkte der Einheiten an (Kav. hat i.d.R. 6 Lebenspunkte, Infanterie 12).


Der Weg ist frei, der Brückenkopf kann errichtet werden.


Nachbetrachtung:

Ein klassischer Angriff über eine Engstelle, den die Schweden mit Überzahl aber gut gewinnen konnten. Trotzdem wurden gerade ihre Grenadiere schwer zusammen geschossen. 
Außerdem  müssen die Schweden Einheiten zurück lassen, um sich um die Verwundeten zu kümmern und den Brückenkopf zu sichern. Es wird hierzu das Dal-Regiment, ein neu eingetroffenes Infanterieregiment und ein Kavallerie-Rgt. zurück gelassen. 

2 Kommentare:

  1. Und ich dachte Du spielst die Epoche mit Zvezda-Minis. Das sind doch keine oder doch?

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  2. Nein, sind keine Zvezda. Es sind 15mm Zinnminis u.a. von Legio heroica, Old Glory, Fighting 15s und Essex.

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