Spielbericht Pikemans Lament (Big Battle) Kaiserliche gegen Osmanen
24.06.2023
Clubkollege Tabris ist gerade am Aufbau von 28mm Osmanen u.a. auch für die Renaissance.
Um mal auszutesten, wie weit man Pikemans Lament vergrößern kann und ob es dann noch spielbar bleibt, haben wir uns zu einem großen Spiel verabredet.
In normalen Partien hat man etwa 6 bis 7 Einheiten. In diesem Spiel hatten die Osmanen 20 und die Kaiserlichen 15 Einheiten, also etwa doppelt bis dreimal so groß wie ein Standardspiel.
Siegbedingungen:
Über das Spielfeld sind 5 Missionsmarker verteilt. Immer wenn eine Einheit einen davon einnimmt, oder eine gegnerische Einheit ausschaltet, muss der Gegner einen Verlustmarker verdeckt ziehen. Diese haben Werte von 1 bis 3. Wenn die Gesamtwerte der Verlustmarker die Anzahl der Einheiten in der Armee erreicht, verliert man das Spiel.
Eine Einheit Musketenschützen hat den Wald durchquert und beschießt den Gegner.
Meine Infanterie rückt Richtung Hügel in der Mitte.
Außerdem hat jede Armee noch einen Oberbefehlshaber.
Die ersten beiden kaiserlichen Pike&Shot-Einheiten (Pike mit Fernkampfwerten wie Shot) erklimmen den Hügel.
Rechts unten ist der Oberkommandierende und der Flügel-Kommandant der kaiserlichen dabei, Truppen zu sammeln und Druck aufzubauen.
Der Fluss links ist schweres Gelände und teilt das Schlachtfeld.
Links oben sieht man weitere osmanische Batterien, die das Zentrum bestreichen.
Aber sie vernichten auch im Handgemenge eine Reitereinheit der Kaiserlichen
Die Infanterie verstellt sich gegenseitig den Weg.
Damit erreichen die Kaiserlichen ihr Verlustmarker-Limit und müssen die Schlacht verloren gehen.
Es stellte sich hinterher heraus, dass ich wesentlich weniger Verlustmarker ziehen musste als Tabris, aber meine Verlustwerte deutlich höher waren. Da ich auch den niedrigeren Armeebruch von 15 gegen 20 hatte, brachen die Kaiserlichen als erstes.
Wir haben etwas über 4 Stunden gespielt, was für die Größe des Spiels und die Vielzahl an Einheiten auch angemessen ist. Aber es waren doch viele Aktivierungstests zu würfeln und die Platte war fast zu voll um gut manövrieren zu können.
Trotzdem war es ein episches und sehr unterhaltsames Spiel und durch die geheimen Verlustwerte auch ziemlich spannend.
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