Dienstag, 24. Oktober 2023

Rhein-Main Multiversum 2023

Convention Rhein-Main-Multiversum am 09.09.2023 in Nidderau

Zusammen mit Clubkollegen Rikgrund habe ich die Convention vom Tabletop Club Rhein Main besucht. Die Halle war groß und geräumig, die Leute nett und die Verpflegung günstig und gut. 
Nur die sommerlichen Temperaturen haben das Spielen zu einer schweißtreibenden Angelegenheit gemacht. 


Das erste Spiel bestritt ich gegen Rikgrund am Wüstentisch von den Jungs vom Red Lion Con, Braunschweig


In der fernen Zukunft kämpften die (britischen) Truppen vom EMPIRE gegen die (deutschen) Fieslinge vom REICH um die Rettung einiger Offiziere und Zerstörung gegnerischen Kriegsmaterials.

Überall auf dem Schlachtfeld liegen Kristalle des fremden Minerals, welches als Antriebstoff von Raumschiffen das Reisen durch die Weiten des Weltalls erlaubt.


Regelsystem war Xenos Rampant, von dem ich schon viel Gutes gehört hatte und das uns sehr interessiert hat.


Ich hatte die Truppen des EMPIRE.


Ein Panzer des REICHS rückt in meine Aufstellungszone vor.


Oben links nimmt mein Panzer die gegnerische Artillerie unter Feuer.


Das REICH hatte auch eine sehr spezielle und geheime Truppe dabei, die bestimmt aus irgendwelchen fiesen Genmanipulationen entstanden ist. Erleichtert stellte ich aber fest, dass sie auch tot gehen, wenn man nur tüchtig darauf schießt :-)

Das Spiel endete unentschieden, da Rikgrund den Offizier des EMPIRE verschleppen, ich aber dafür seine Geschützstellung ausschalten konnte.

Es war ein liebevoll ausgearbeitetes und gut durchdachtes Szenario, das sehr viel Spaß gemacht hat. Auch das Regelwerk hat überzeugt und ist ein Pflichtkauf für mich.



Das 2.Spiel war Necropolis 28 gegen Strand.


Wir spielten auf einer kleinen (40 cm x 40 cm) aber wirklich coolen Ruinenplatte.


In dem Szenario versuchten zwei verfeindete Liches mit ihren untoten Schergen drei auf der Platte verteilte Schätze zu bergen.


Am Ende konnte ich mich mit 2 Schätzen verkrümeln, wenn ich auch mehr Leute verlor als mein Gegner.


Wir fanden die Regeln ganz gut, hat uns in Teilen ziemlich an Warcry von GW erinnert, war aber wirklich kurzweilig. Das Szenario war eher Standard, was für ein Kennenlernspiel aber auch OK ist.

Die Spieldioramen waren sehr gut gemacht, die Stimmung gut eingefangen und auf hohem Standard gebastelt.
Einziger Nachteil war, man muss beim Bauen schauen, wie filigran Gelände sein darf, wenn es von groben Männerhänden bespielt werden soll. Da gabs einige schwer erreichbare Ecken, wenn man nicht die Pfötchen eines Eichhörnchens hat. 


Das nächste Spiel war ein Multiplayer mit 4 Leuten. Es ging ins Star Wars Universum auf einer beeindruckenden Platte von Zigor.


Die Söldner (gespielt von Wraith), die sich ein Schussduell mit meinen Rebellentruppen lieferten.


Ich sollte die Hauptcharaktere Han Solo, Obi Wan, R2D2 usw. (gespielt von Strand) unterstützen, damit sie im Millenium Falken wegfliegen können.
Das hat aber alles irgendwie nicht so geklappt. Das Szenario braucht noch einige Testspiele und etwas Feintuning, war aber trotzdem unterhaltsam. 
 
Mein letztes Spiel war dann CONAN. Eigentlich ein Figurenbrettspiel, welches aber von einigen Hobby-Koryphäen superaufwändig in 3D umgesetzt wurde.

Erbauer und Spielleiter war Don aus Berlin. 
In dem 4-Spieler-Szenario übernahm ich den Cimmerier höchstselbst. 


Wir mussten aus einer Taverne entkommen, mit nichts als den bloßen Händen. 
Die Stadtwache rückte uns immer näher auf den Pelz.


Obwohl mir das Spielsystem eigentlich gefällt, entwickelte sich dieses Spiel zu einem zähen Grind einen langen Flur hinunter. Es gab wenig Abwechslung und wenige Überraschungen.

Meinen Gefährten gelang die Flucht, aber der große Conan endete kurz vor dem rettenden Sprung aus dem Fenster doch noch auf den Speeren der Wache. 


Trotzdem war die aufwändige und liebevoll gestaltete Taverne ein echter Augenschmaus und doch nur eines von vielen tollen Modellen, die der Don immer so hinzaubert. 

Weitere Highlights:


Tolle Piratenplatte von Noel und Ad Arma, Haßloch



                    Tankred aus Frankfurt stellte die neue Version von By fire and sword v2 vor.


                            Transsilvanier gegen Osmanen im 17. Jahrhundert.




                                                                Cyberpunk / Sci-Fi


                                                                Freebooters Fate


Barons War

... und hier noch die grandiose Sumpf-Platte von Frank Bauer für CONAN:





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