Montag, 9. Oktober 2023

 

One Hour Wargames - Szenario: Escape - Großer nordischer Krieg

24./30.05.2023

Seit etwa 2 Jahren bin ich sporadisch am Aufbau zweier Armeen aus dem großen nordischen Krieg (Russen und Schweden). Um mit den bisher fertigen Minis auch mal zu spielen, habe ich mir dieses kleine Szenario herausgesucht.



Eine von einem Plünderzug zurückmarschierende schwedische Truppe wird von einem russischen Abfangtrupp aufgehalten und muss versuchen, mit so vielen Einheiten wie möglich, durchzubrechen. 


Oben starten die Schweden. Diese werden von irregulären Kosaken unterstützt.


Sogar die russische Semyonowski-Garde ist hier und bewacht einsam die Straße.


Die Schweden und Kosaken



Mit den Russen verbündete Polen tauchen auf dem Hügel in der schwedischen Flanke auf. Die leichten polnischen Geschütze beginnen, die abmarschierenden Schweden zu beschießen.
 




Die Schweden müssen auf die Bedrohung reagieren und schicken Infanterie und Reiter.
Bald attackieren die schwedischen Kavalleristen die Polen auf dem Hügel.


Aber es wird für die Skandinavier noch schlimmer, als an der anderen Flanke polnische Dragoner und sogar die berühmte Husaria auftaucht.
 




Disziplinierte schwedische Salven und Reiterattacken schlagen die polnischen Schützen auf dem Hügel in die Flucht.


Auch russische Reiterei erscheint jetzt am  Ende der Straße, auf dem Schlachtfeld. Die russische Garde tauscht Salven mit Schweden und Kosaken.


Die Schweden sind teilweise bis zur Mitte der Platte gekommen, sind jetzt aber von allen Seiten bedroht. 


Die Schweden Fußsoldaten links sind schwer angeschlagen, weigern sich aber zurückzuziehen.


Rechts reiten die Flügelhusaren mehrere Attacken auf die schwedische Linieninfanterie, während die Dragoner durch den Wald den abziehenden Schweden nachsetzen.


Die Schweden verkaufen sich so gut wie möglich gegen die Husaria, auch um ihre Artillerie zu beschützen.

Die Schweden links ziehen weiter, um aus der Reichweite der leichten polnischen Kanonen zu kommen. 


Vor dem Ga Pa-Vormarsch der Schweden ist die russische Garde-Infanterie bereits gewichen. Plötzlich steht nur noch ein polnischer Kommandant mit einer Linienkavallerie den anrückenden Schweden und Kosaken im Weg.


Die russisch-polnische Moral bricht vor dem entschlossenen Angriff der schwedischen Reiterei.



Zu langsam und zu zögerlich kommen die polnischen Dragoner durch den Wald um den schwedischen Abmarsch ernsthaft zu verzögern.


Frustriert zerschmettert die Husaria wenigstens das eine zurückgebliebene schwedische Regiment...



... und auch die schwedischen Kanonen werden genommen.
 

Aber der Großteil der Schweden entkommt mit so viel Beute, wie sie tragen können.


Die Polen und Russen konnten nicht genug Schaden verursachen um ihre Umzingelung voll ausnutzen.


Die Kosaken kommen größtenteils ungeschoren davon, die Hauptlast des Kampfes trugen die Karoliner. 


Auch die polnischen Geschütze können den Abziehenden nur noch einige ungefährliche Grüße hinterher schicken. 

Ein unbestrittener Sieg für die Truppen Karls XII.

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